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Zwölf Tote bei Schiesserei zwischen Soldaten und Kriminellen in Mexiko

Bei einer Schiesserei zwischen Soldaten und mutmasslichen Kriminellen sind im Nordosten von Mexiko zwölf Verdächtige getötet worden. Die mutmasslichen Bandenmitglieder hatten die Militärs in der Nähe der Stadt Miguel Alemán in dem an die USA grenzenden Bundesstaat Tamaulipas angegriffen, wie die örtliche Sicherheitsbehörde in der Nacht auf Montag (Ortszeit) mitteilte. Nach der Schiesserei seien Waffen und Munition sichergestellt worden.

Agentur
sda
19.02.24 - 16:43 Uhr
Ereignisse
ARCHIV - Ein mexikanischer Soldat steht in der Nähe einer angegriffenen Polizeistation Wache. Im sogenannten Drogenkrieg leidet Mexiko seit Jahren unter hoher Kriminalität. Foto: Mario Armas/AP/dpa
ARCHIV - Ein mexikanischer Soldat steht in der Nähe einer angegriffenen Polizeistation Wache. Im sogenannten Drogenkrieg leidet Mexiko seit Jahren unter hoher Kriminalität. Foto: Mario Armas/AP/dpa
Keystone/AP/Mario Armas

In Tamaulipas sind unter anderem das Golfkartell und das Nordostkartell in Drogenhandel, Entführung von Migranten und Schutzgelderpressung verwickelt. Seit Jahren kommt es dort immer wieder zu blutigen Vorfällen. Im März 2023 wurden in der Grenzstadt Matamoros vier US-Bürger entführt. Zwei wurden später tot und die anderen beiden lebend aufgefunden. Infolge des sogenannten Drogenkrieges wurden 2023 in Mexiko, einem Land mit 126 Millionen Einwohnern, mehr als 30 000 Menschen getötet - knapp 84 Menschen pro Tag.

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