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Militärausgaben steigen

Schon lange vor dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine, waren die Militärausgaben "weltweit" gestiegen. Angesichts bereits bestehender Konflikte, dieser wie jener Staaten, welche auch für jeglichen militärischen Nachschub, dankbar waren. Und daran hat sich bis in die Gegenwart hinein, nichts wesentliches geändert. Auch wenn dies so manche Friedensforschungsinstitute, skeptisch beurteilen. Denn wenn du Frieden willst, rüste zum Krieg. Dies sagte in der Antike bereits Marcus Tullius Cicero. Und daran hat sich absolut nichts geändert.

Detlef von Seggern
22.04.24 - 14:48 Uhr
Leserbrief
Ort:
Pforzheim
Zum Artikel:
Weltweite Militärausgaben durch Ukraine-Krieg auf Höchststand
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Nein, DvS, Sie machen es sich zu einfach mit Cicero.
FALLS Waffen Frieden fördern, DANN dürfte die Relation (Gleichgewicht) zählen.
Jedoch der Rüstungswahnsinn ist zu lange zu sehr akzeleriert eskaliert. Anfangs 80er-Jahre gabs in Deutschland wenigstens noch eine Friedensbewegung (erwähnt im Referat von Dr. Leo Ensel: https://www.youtube.com/watch?v=01IaZsWC6do ) sowie das Lied von Karat (DDR) "Der Blaue Planet" betreffend die Neutronen- bzw. Atomraketen damals. Inzwischen sehe ich einerseits Null Friedensbewegung, obwohl andererseits die "Krankheit" seit damals deutlich fortschritt und fortschreitet.
"Der Blaue Planet"
Tanzt unsere Welt mit sich selbst schon im Fieber?
Liegt unser Glück nur im Spiel der Neutronen?
Wird dieser Kuss und das Wort, das ich dir gestern gab
Schon das Letzte sein?
Wird nur noch Staub und Gestein ausgebrannt alle Zeit
Auf der Erde sein?
Uns hilft kein Gott, unsere Welt zu erhalten
Fliegt morgen früh um halb drei nur ein Fluch und ein Schrei
Durch die Finsternis?
Muss dieser Kuss und das Wort, was ich dir gestern gab
Schon das Letzte sein?
Soll unser Kind, das die Welt noch nicht kennt
Alle Zeit ungeboren sein?
Uns hilft kein Gott unsere Welt zu erhalten
Erklärungs-Beispiele:
Wolfgang Reuss, am 28.08.2022 um 15:14 Uhr
Für die Welt am besten Demilitarisierung, zweitbesten «Gleichgewicht des Schreckens», Worstcase USA-«Full Spectrum Dominance». Die Nato (wahnwitzige Militärbudget-Übermacht schon bisher) sehe ich als Bluffdemokratie (ein Wolf, viele Underdogs), alleiniger Oberbefehl USA. Russland (und wir alle) als heutige Indianer aus USA-Sicht. Historisch REagierte Russland nur auf Angriffe. Russland ist das grösste und reichste Land des Planeten. Putin sagte (auf übliche Unterstellungen aus Westen) sinngemäss, Russland sei so gross, auch aus diesem Grund (neben anderen Gründen) sei der Expansionsvorwurf haltlos. Und: es sei für Russland «eine Frage von Leben und Tod» (vgl. Kuba); der angekündigte Angriff Selenskys auf die Krim unter Nato wäre dann nur mit Atomwaffen beantwortbar; um das zu vermeiden bliebe (Minsk oder) Spezialoperation.
Ich finde die Jagd der USA auf Russland durchsichtig, für uns suizidal. Young Global Leaders (wie Baerbock, Sanna Marin). Psychol.Film (Sinn) The Body Snatchers.
Wolfgang Reuss, am 28.05.2023 um 18:27 Uhr
«Nichts, aber auch gar nichts rechtfertigt den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine.» Klar Aussage. Mit derselben Klarheit widerspreche ich ihr. Ich sehe die (vgl. 1WK und 2WK) sich seit langem erneut aufbauende militärische Infrastruktur seitens Westen (USA) «in Richtung Russland» bewegend, als essenzielles Bedrohungspotenzial (vgl. auch: Brzeziński: The Grand Chessboard) für Russland, Moskau insbesondere. Warum soll, zumal im Gleichberechtigungs-, Antirassismussinn, für die USA das Gegenteilige gelten wie für Russland? Die USA mit ihren USAtomwaffen rücken Russland immer näher ans Mark, während umgekehrt die USA Atomwaffenstationierungen nicht einmal entfernt in die Nähe ihres Landes lassen (Beispiel: Kubakrise, aufgrund – vorheriger – Raketenstationierung der USA in Türkei gegen UdSSR). Deutschland 70er-Jahre wusste man: Frieden durch «Gleichgewicht des Schreckens», jedoch USA-Doktrin max. Full-spectrum dominance. Wozu? Fragen Sie die Indianer (und Entsprechende nach ihnen).