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Romano Cahannes: «Jetzt ist Fantasie gefragt»

CVP-Gemeinderat Romano Cahannes will einen neuen Namen für den Postplatz in Chur.

Südostschweiz
23.06.17 - 11:49 Uhr
Politik
CVP-Gemeinderat Romano Cahannes will einen neuen Namen für den Postplatz in Chur.

Romano Cahannes stört sich am Abbau der Dienstleistungen der Post. «Da sollte man es nicht auch noch honorieren, dass man den wichtigsten Platz in Chur nach der Post benennt», sagte der CVP-Gemeinderat gegenüber TV Südostschweiz.

Und Cahannes hat auch schon Ideen, wie der Postplatz zu einem neuen Namen kommen könnte: «Da ist jetzt Fantasie gefragt, und dieser soll auch die Bevölkerung freien Lauf lassen.» Der Politiker ist überzeugt, dass sich ein passender Name finden lässt.

Cahannes reichte in der gestrigen Gemeinderatssitzung einen Vorstoss ein, der die Regierung beauftragen soll, eine Umbenennung des Churer Postplatzes in die Wege zu leiten. Die Post II am Postplatz schloss Ende des vergangenen Jahres.

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Wenn Herr Gemeinderat Cahannes Fantasie aus der Bevölkerung sucht - was ich eine super Sache finde und längst den GR-Touristikern empfehlen würde (es Letzteren sogar als Pflicht auferlegen würde angesichts der Milllionen Steuergelder, die GRF jedes Jahr bekommt für solch "fragwürdige" Aktionen wie "ZH-Werbeagentur lanciert Fotografierverbot Bergün", während mir essenzielle Produkte fehlen) - wäre es dann nicht nötig, eine Anlaufstelle (Kontaktadresse/Mail/Telefonnummer) zu nennen für Idee-alisten? Hingegen wer meint, die Somedia sei ja eine Drehscheibe: Nein, das finde ich nicht (gemäss meiner langen Erfahrung).

Herr Schulthess, beim Calandagarten die Johlegröhlereien, das ist zwar aus meiner Sicht die reale GR-Kultur, während vis-à-vis im Kunsthaus die bloss aufgesetzte (kunst-liche, halt) Kultur petrischalisiert (kultiviert) wir - aber beim Calandagarten hätte ich nicht nur die Mauer entfernt.
Der Name des Platzes sollte tatsächlich nicht der Post huldigen, sondern im Gegenteil, sie anklagen: Postpost-Platz (vergleiche: postfaktische Ära).
Oder Festhütten-Platz.
Oder Tinnitus-Platz: Das "Glockenspiel" beispielsweise 11 Uhr, diese Lautstärke und Hochfrequenz - ist es "Ironie der Historie", dass justament an diesem Ort gleich zwei Geschäfte für Schwerhörige Gehörtests anbieten? Und ist es justament Ironiekulmination, dass die Quelle dieses Glockenspiels möglicherweise vielleicht unter Umständen in beispielsweise einem dieser Geschäfte zu suchen sein könnte mutmasslicherweise?

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