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Mujinga und Ditaji Kambundji mit geglücktem Abstecher nach China

Die Kambundji-Schwestern zeigen am Diamond-League-Meeting in Suzhou in China wie schon vor einer Woche beim Auftakt in die Olympia-Saison ansprechende Leistungen, verpassen allerdings einen Exploit.

Agentur
sda
27.04.24 - 15:39 Uhr
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Mujinga Kambundji mit dem Blick auf die Uhr (Archivaufnahme)
Mujinga Kambundji mit dem Blick auf die Uhr (Archivaufnahme)
KEYSTONE/JEAN-CHRISTOPHE BOTT

Mujinga Kambundji lief die 200 m in 23,21 Sekunden und war damit 18 Hundertstel schneller als bei ihrem Auftritt in Xiamen eine Woche zuvor. Die 31-jährige Bernerin lief eine starke Kurve und bog in Schlagdistanz mit der späteren Siegerin, der Britin Daryll Neita, auf die Zielgerade ein. Zum Schluss musste die Europameisterin dann aber noch einige Konkurrentinnen vorbeiziehen lassen. Letztlich klassierte sie sich mit einem Rückstand von lediglich einem Zehntel auf die Top 3 auf Platz 5.

«Das zweite Rennen hier in China war besser. Insbesondere die ersten 120 m waren sehr gut, am Rest muss ich noch arbeiten. Jedenfalls bin ich froh, dass ich so früh in die Saison eingestiegen bin», sagte Mujinga Kambundji.

Im Gegensatz zu ihrer älteren Schwester konnte sich Ditaji Kambundji bei ihrem zweiten Auftritt in der Olympia-Saison nicht steigern. Die 21-Jährige blieb im Hürdensprint in 12,81 Sekunden elf Hundertstel über ihrer vor Wochenfrist gelaufenen Zeit, als Sechste verbesserte sie sich dennoch um einen Rang. Auch die Konkurrentinnen blieben wie schon die 200-m-Läuferinnen einiges von ihren persönlichen Bestzeiten entfernt.

«Ich bin gleichwohl zufrieden mit meiner Form. Darauf lässt sich aufbauen», betonte Ditaji Kambundji.

Das Rennen konnte nach einem Fehlstart von Nigerias Weltrekordhalterin Tobi Amusan und einem zweiten abgebrochenen Start erst im dritten Anlauf beginnen. Der Sieg ging in 12,63 Sekunden an Jasmine Camacho-Quinn aus Puerto Rico.

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