Blaues Auge für die Bergbahnen
Ostergeschäft sei Dank: Die Bündner Bergbahnen kommen in der Wintersaison mit einem blauen Auge davon. Für die Gastronomie sieht's schlechter aus.
Ostergeschäft sei Dank: Die Bündner Bergbahnen kommen in der Wintersaison mit einem blauen Auge davon. Für die Gastronomie sieht's schlechter aus.
Gemäss dem Tourismusmonitor der Bergbahnen Graubünden (BBGR) verbuchten die Bündner Bergbahnen im März einen Viertel weniger Gäste als im März 2019. In den langjährigen Vergleichen beträgt der Rückgang bei den Gästen rund 20 Prozent und beim Verkehrsertrag rund 16 Prozent.
Wie die BBGR schreiben, sind diese Rückgänge auf die geschlossenen Terrassen, den Verzicht auf Firmenanlässe und Skilager, weniger internationale Gäste und das Fernbleiben der älteren Generation zurückzuführen. Das schöne Wetter über Ostern hätte aber zu kurzfristigen Buchungen und Ausflügen geführt.
Gastronomie triffts härter
Die BBGR gehen davon aus, dass die Bergbahnen den Corona-Winter 2020/21 im Bereich Transport mit einem blauen Auge überstehen werden. Der Aufwand ist aufgrund der Schutzkonzepte allerdings überproportional angestiegen, wie es in der Mitteilung heisst. Die Situation der Gastronomie sehe dramatischer aus. Es sei mit Umsatzrückgängen von mindestens 60 Prozent auszugehen. Deswegen würden die Bergbahnen für diese Sparte wohl Härtefallhilfen beantragen müssen.
In den Skigebieten Arosa Lenzerheide, Davos, Enagdin, Laax, Samnaun, Scuol und Andermatt-Sedrun-Disentis dauert die Wintersaison noch ein paar Wochen an. (jas)
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Hier wurden die kleinen…
Hier wurden die kleinen Skigebiete vergessen zu erwähnen. Auch in Bivio und im Avers kann man weiterhin auf Traumpisten die Natur geniessen.