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Tourismus lanciert «Grand Tour of Switzerland»

Ein 1600 Kilometer langer Erlebniskorridor durch die Schweiz: Das ist die «Grand Tour of Switzerland», eine Strassen-Rundreise von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit im ganzen Land. Auch Graubünden ist prominent im neuen Angebot vertreten. Das Projekt wurde am Dienstag zeitgleich in Andeer, Bellinzona, Lausanne und Zürich den Medien präsentiert.

Südostschweiz
14.04.15 - 18:06 Uhr
La Quotidiana

Andeer. – Gemäss dem «World Travel Trends Report 2013» sind Rundreisen weltweit eine stark wachsende Reiseform. Auf diesen «Zug» springt nun auch der Schweizer Tourismus mit einem grossen Projekt auf, wobei nicht die Schiene, sondern die Strasse dabei im Mittelpunkt steht: mit der «Grand Tour of Switzerland».

Die «Ferienstrasse» verbindet 44 Schweizer Top-Sehenswürdigkeiten, 22 Seen, elf Unesco-Welterbe-Stätten, fünf Alpenpässe und zwei Biosphären-Reservate mit einer Vielzahl von Ausflügen in Städte und Dörfer, zu Kunst- und Architekturobjekten sowie zu Natur- und Geschichtserlebnissen. Am Dienstagvormittag wurde das neue Angebot in allen vier Sprachregionen gleichzeitig den Medien vorgestellt, neben Bellinzona, Lausanne und Zürich auch in Andeer.

 

Mit Karte, Reiseführern und Wegweisern

Die «Grand Tour» sei das «oerfekte Angebot für den tourenden Gast», schreibt Schweiz Tourismus in einer Medienmitteilung. In die total rund 1600 Kilometer lange Strecke «einsteigen» können Gäste aus dem Ausland an den Grenzorten Basel, Chiasso und Genf. Eine Strassenkarte, exklusive Reiseführer für die Schweiz, Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Tschechien, Polen, Ungarn und die Niederlande sowie online abrufbare GPX-Daten helfen bei der Orientierung. Zudem soll die Route dort, wo Zweifel über den einzuschlagenden Weg aufkommen könnten, bis Ende 2016 mit Wegweisern markiert werden.

Gaudenz Thoma präsidiert Verein

In Graubünden führt die Tour von der Kantonsgrenze via Davos und Flüelapass ins Engadin, von dort über den Julierpass ins Surmeir, weiter in die Viamala, über den San-Bernardino-Pass ins Misox und schliesslich ins Tessin. Auf einer multimedialen, interaktiven Karte ist die Route schon auf dem Bildschirm erlebbar.

Hinter der «Grand Tour» steht der von den Schweizer Tourismusregionen gegründete Verein Grand Tour of Switzerland, präsidiert von Graubünden-Ferien-CEO Gaudenz Thoma. Der Verein soll sich um die langfristige Entwicklung und Qualitätssicherung der Route kümmern. Schweiz Tourismus wiederum stellt die Tour ins Zentrum des weltweiten Sommermarketings 2015 und 2016. Mit dabei sind auch die Figuren Sebi und Paul – sie präsentieren sich auf den Social-Media-Kanälen von Schweiz Tourismus mit ihren besten «#SwissSelfies» von der «#SwissGrandTour» und hoffen dabei auf Nachahmer. (jfp)

Mehr in der «Südostschweiz» vom Mittwoch.

So wirbt Schweiz Tourismus für die «Grand Tour»:

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