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Arosa baut neuen Sessellift für 7 Millionen

Die Arosa Bergbahnen haben ein schwieriges Geschäftsjahr 2016/17 mit einem leicht besseren Ergebnis als im Vorjahr abgeschlossen. Im Herbst ist für den Neubau einer Sesselbahn eine Aktienkapitalerhöhung um 4,5 Millionen Franken geplant.

Agentur
sda
13.07.17 - 16:46 Uhr
Wirtschaft
Die Arosa Bergbahnen präsentieren einen Jahresgewinn von 295'000 Franken.
Die Arosa Bergbahnen präsentieren einen Jahresgewinn von 295'000 Franken.
YANIK BÜRKLI

Die leichte Umsatzsteigerung gegenüber dem schwachen Vorjahr könne nicht darüber hinweg täuschen, dass der Druck im Bergbahngeschäft konstant hoch bleibe, teilten die Bergbahnen in Arosa am Donnerstag mit. Konkret erhöhte die Unternehmung den Betriebsertrag um 1,6 Prozent auf 25 Millionen Franken.

Der Jahresgewinn von 295'000 Franken präsentiere sich «trotz aller Widrigkeiten aufgehellt», hiess es weiter. Im letzten Geschäftsjahr hatte die Bergbahn einen Verlust von 1,3 Millionen Franken ausgewiesen. Das Betriebsergebnis von 6,8 Millionen Franken übertraf dasjenige des Vorjahres um 1,1 Millionen Franken oder 17 Prozent.

Der Ferienort Arosa, der via Urdenbahn mit dem Skigebiet von Lenzerheide/Valbella verbunden ist, registrierte letzten Winter 452'000 Gäste oder ein Plus von 1,3 Prozent. Im Sommer musste ein Rückgang um 3,7 Prozent auf 104'000 Gäste hingenommen werden.

Bestandteil der qualitativen Weiterentwicklung des Skigebiets soll der Ersatz der alten Zweier-Sesselbahn auf dem Brüggerhorn sein. Im Winter 2018/19 sollen die Sportler auf einer modernen Sechser-Sesselbahn den Berg hochfahren können.

Bau unter Vorbehalt der Kapitalerhöhung

Die neue Bahn soll zwischen 6,5 und 7 Millionen Franken kosten. Die Aufträge für deren Bau erfolgten laut Unternehmensangaben unter dem Vorbehalt einer erfolgreichen Aktienkapitalerhöhung um 4,5 Millionen Franken.

Die Generalversammlung genehmigte letztes Jahr die Ausgabe von 45'000 neuen Namenaktien zu 100 Franken. Der Start zur Aktienzeichnung ist vorgesehen für kommenden Oktober. Alle bisherigen Aktionäre sollen persönlich angeschrieben werden.

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