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Graubünden im Plus, aber deutlich hinter dem Wallis

Die Hotellerie in der Schweiz hat im ersten Halbjahr 17,6 Millionen Logiernächte registriert. Dies entspricht einem Plus von 4,4 Prozent. Das ist exakt dieselbe Steigerung, wie im Kanton Graubünden.

Südostschweiz
07.08.17 - 10:48 Uhr
Wirtschaft
Die Nachfrage aus dem In- und Ausland ist im ersten Halbjahr gestiegen.
Die Nachfrage aus dem In- und Ausland ist im ersten Halbjahr gestiegen.
YANIK BÜRKLI

Mit 9,5 Millionen Logiernächten verzeichnete die ausländische Nachfrage der Logiernächte im ersten Halbjahr ein Plus von 4,7 Prozent (+428'000). Bei den inländischen Gästen wurden 8,1 Millionen Logiernächte und damit eine Zunahme von 4,0 Prozent (+310'000) verbucht. Dies geht aus den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.

In allen Monaten des ersten Halbjahres mit Ausnahme von Februar (-1,5 Prozent) nahmen die Logiernächte zu. Der stärkste Anstieg war im Juni zu beobachten (+9,5 Prozent).

Anstieg aus dem In- und Ausland

Im Verlauf des ersten Halbjahres 2017 erreichte die inländische Nachfrage insgesamt 8,1 Millionen Logiernächte. Dies entspricht gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode einer Zunahme um 4,0 Prozent (+310'000). Die ausländischen Gäste verbuchten 9,5 Millionen Logiernächte und damit ein Plus von 4,7 Prozent (+428'000).

Die Nachfrage aus dem europäischen Kontinent (ohne Schweiz) nahm mit einem Plus von 21'000 Logiernächten (+0,4 Prozent) leicht zu. Bei den belgischen Gästen nahm die Zahl der Logiernächte um 42'000 zu (+15,7 Prozent). Die Nachfrage der deutschen Kundschaft blieb praktisch unverändert (-1700 / -0,1 Prozent).

Graubünden mit kleinem Plus

Zehn der 13 Tourismusregionen verzeichneten im ersten Halbjahr 2017 mehr Logiernächte als in der entsprechenden Vorjahresperiode. Die Region Bern wies mit einem Plus von 159'000 Logiernächten (+7,4 Prozent) den grössten absoluten Anstieg auf, gefolgt von der Region Zürich (+127000 / +4,9 Prozent), vom Wallis (+126'000 / +6,8 Prozent), Graubünden (+107'000 / +4,4 Prozent) und dem Tessin (+74'000 / +8,0 Prozent). Demgegenüber verbuchte die Region Aargau einen Rückgang um 3200 Logiernächte (-0,9 Prozent).

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