EWZ soll sich am Windpark in der Surselva beteiligen
Die Initiantin Altaventa AG hat mit dem Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (EWZ) einen Partner für ihr Windpark-Projekt in der Surselva gefunden. Das Projekt kommt voran, in diesen Tagen wird der zweite Mast zur Windmessung in Obersaxen installiert.
Die Initiantin Altaventa AG hat mit dem Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (EWZ) einen Partner für ihr Windpark-Projekt in der Surselva gefunden. Das Projekt kommt voran, in diesen Tagen wird der zweite Mast zur Windmessung in Obersaxen installiert.
Lumbrein/Obersaxen. – Der Windpark in der Surselva soll soviel erneuerbare Energie produzieren, dass damit jeder Privathaushalt in Graubünden mit Strom versorgt werden kann. Noch steckt das Projekt der Altaventa AG aber in der Planungsphase. Ob das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (EWZ) sich beim Windpark beteiligt, entscheidet der Zürcher Stadtrat nach den Sommerferien, wie die Altaventa AG heute in einer Mitteilung bekannt gibt.
Die Altaventa AG sieht mindestens 40 Anlagen im Windpark vor. Mit Standorten auf über 2400 Metern über Meer wird der Windpark einer der höchstgelegenen in Europa sein (die «Südostschweiz» berichtete). Mit dem Baubeginn des ersten Windrades ist gemäss Mitteilung ab 2012 zu rechnen.
Neuer Mast zur Windmessung in Obersaxen
Ein Mast zur Windmessung steht seit vergangenem Oktober auf dem Gemeindegebiet von Lumbrein. Ein zweiter wird in diesen Tagen auf dem Gebiet von Obersaxen installiert, wie es weiter heisst. «Für den Standort spricht neben dem Wind und der guten Zufahrtsmöglichkeit auch die grosse Distanz zu bewohnten Gebieten», erklärt Andy Imfeld, Geschäftsführer der Altaventa AG.
Die nächsten Messresultate erwarten die Altaventa AG und das EWZ noch vor dem Winter 2011. Dann wird konkret, wie viele Windenergie-Anlagen mit welcher Leistung an welcher Position gebaut werden.
Region und Umweltverbände reden mit
Die Altaventa AG hat bereits in der Abklärungsphase einen Runden Tisch ins Leben gerufen, bei dem Vertreter aller tangierten Gemeinden, Alpgenossenschaften, Skigebiete, Umweltverbände und politische Entscheidungsträger von Region und Kanton zum Projekt austauschen. (so)
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