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Bundesanwaltschaft erhebt Anklage gegen Millionen-Cyberbetrüger

Die Bundesanwaltschaft (BA) hat Anklage gegen einen mutmasslichen Cyberbetrüger erhoben. Sie wirft dem französisch-israelischen Doppelbürger vor, mehr als fünf Millionen Franken ab Bankkonten diverser in der Schweiz ansässiger Firmen veruntreut zu haben.

Agentur
sda
09.04.24 - 09:32 Uhr
Blaulicht
Dem angeklagten französisch-israelischen Doppelbürger wird vorgeworfen, mehr als fünf Millionen Franken ab Bankkonten in der Schweiz ansässiger Firmen veruntreut zu haben. (Symbolbild)
Dem angeklagten französisch-israelischen Doppelbürger wird vorgeworfen, mehr als fünf Millionen Franken ab Bankkonten in der Schweiz ansässiger Firmen veruntreut zu haben. (Symbolbild)
KEYSTONE/STR

Der Mann sowie weitere mutmasslich von Israel aus operierende Täter hätten mit der Masche falscher Banktechniker Geld von Bankkonten Schweizer Firmen auf Bankkonten im In- und Ausland umgeleitet, teilte die BA am Dienstag mit. Die BA klagte wegen unbefugter Datenbeschaffung, des unbefugten Eindringens in ein Datenverarbeitungssystem sowie des betrügerischen Missbrauchs einer Datenverarbeitungsanlage, hiess es weiter.

Die Westschweiz war von 2016 bis 2018 von einer Reihe von Betrugsfällen betroffen. Die Gruppe soll über Zugangskonten von Firmen E-Banking-Sitzungen eröffnet und beträchtliche Summen abgezweigt haben. Die BA eröffnete im Juni 2017 eine erste Strafuntersuchung gegen Unbekannt.

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