Barbara Kubli zu Gotthard: «Die Musik wird die Zuhörerinnen und Zuhörer umarmen»

In einem einstündigen Interview mit Barbara Kubli bringt es Radio SRF 1 auf den Punkt: «Bei der Rockband Gotthard spielt die Glarnerin die erste Geige, wenn es darum geht, Streichinstrumente ins Spiel zu bringen.» Die «Glarner Nachrichten» trafen die Violinistin zum Kurzinterview.

Warum müssen die Glarnerinnen und Glarner zum Gotthard-Konzert kommen?

Weil sie sonst etwas verpassen würden. Das Konzert ist eine Bereicherung, weil die Musik die Zuhörerinnen und Zuhörer umarmen wird.

Wie ist das Konzert überhaupt zustande gekommen?

Das ist eine lange Geschichte. Ich durfte mit Gotthard schon einmal zusammen mit einem Streichorchester auftreten. Das war ein rein privater Anlass. Das Publikum war wild zusammengewürfelt und trotzdem ist es ausgeflippt. Ich dachte mir dann, dass man in einer solchen Besetzung auch einmal öffentlich aufspielen müsste.

Und dann?

Dann bin ich zu Jonny Tinner gegangen, um ihm die Idee fürs Stadtopenair Sound of Glarus schmackhaft zu machen. Der Zufall wollte es, dass im «Glarnerstübli» auch zwei Glarner Regierungsräte sassen, die mit einem Ohr mithörten und mich dann ermunterten, ein Gesuch einzureichen. Das habe ich dann getan und das Gesuch wurde bewilligt. Daraus entstand dann das Regierungskonzert.

Was bedeutet dieses Konzert für Sie persönlich?

Für mich geht ein Megatraum in Erfüllung. Es ist wunderschön, wenn so viele Menschen nur das eine wollen: nämlich zusammen gute Musik machen. Das hat mit Verstehen und unglaublicher Aufmerksamkeit zu tun.