Rückblick Patrozinium Peter und Paul Benken 2017

Wenn die ältesten Kirchenchormitglieder in den Knien wippen, afrikanische Trommeln und glasklarer Sologesang sich abwechseln und die Kirchgänger zum Schluss des Gottesdienstes ohne besondere Einladung zu klatschen beginnen – dann muss eine Begeisterung sondergleichen die Leute erfasst haben – am Pfarreifest in Benken 2017!

Wenn der Diakon in der Predigt davon redet, dass zu einem Patroziniums-Fest nichts weiter dazugehört als dies „wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen“ und die Gottesdienstbesucher am Schluss sagen müssen „ja! Er hat Recht.“ – dann kann man sogar vergessen, dass in Benken seit Jahr und Tag kein Priester mehr vor Ort ist – auch am Patroziniums-Sonntag nicht!

Wenn die Schüler der 5./6. Klasse Interviews über Ferienziele der Anwesenden, sowie den Ferienplan Gottes auskundschaften und feststellen, dass Gott jederzeit und immer, also quasi 365 Tage jedes Jahres bei uns ist – dann sollte uns dieser Gottesdienst zu den glücklichsten Menschen machen, die es gibt – nicht NUR am heurigen Kirchenpatron-Fest!

Wenn in einer eindrücklichen und schlichten Art unsere tamilischen Hindus sich ein Segenskreuz auf die Stirn „zeichnen“ lassen und sich nach dem Gottesdienst in äusserst grosszügiger Weise als Apéro-Spender/innen auszeichnen und der Pfarreirat beim Wurst und Dessert/Kaffee zubereiten beinahe überrannt wird – dann kann christliches gemeinsames Tun nicht besser gelebt werden als genau auf diese Art!

Es bleibt nur noch ein Schlusswort zu sagen : „Siyahamb' ekukhanyen' kwenkhos'“ oder „We are marching in the light of God“ oder „wir marschieren im Lichte Gottes“ – das haben wir wahrlich getan! Gottseidank!