Alvaneu Dorf macht Gewinn

Pressemitteilung der Gemeindeversammlung vom 12. Juli 2017 in Alvaneu Dorf

 81 Stimmbürgerinnen und Stimmbürger 

Protokoll der Gemeindeversammlung vom 21. April 2017

Das Protokoll vom 21. April 2017 wurde mit grosser Mehrheit genehmigt.

Jahresrechnung 2016 der Gemeinde Albula/Alvra

Die Laufende Rechnung 2016 schliesst bei einem Gesamtertrag von CHF 15‘943‘034.12 und einem Gesamtaufwand von CHF 15‘481‘412.09 mit einem Ertragsüberschuss von CHF 461‘622.03 ab. Beim Gesamtaufwand sind ordentliche Abschreibungen von CHF 932‘340.00 und zusätzliche Abschreibungen von CHF 2‘500‘000.00 verbucht.

Die Investitionsrechnung 2016 schliesst bei Ausgaben von CHF 2‘550‘021.60 und Einnahmen von CHF 1‘698‘047.65 mit Nettoinvestitionen von CHF 851‘973.95 ab. Die Bruttoinvestitionen basieren auf die von den Gemeindeversammlungen und dem Gemeindevorstand beschlossenen Kredite. Sie liegen unter dem Budget. Grund dafür sind u.a. budgetierte Projekte, welche im Berichtsjahr nicht ausgeführt werden konnten. Die Investitionseinnahmen sind leicht höher ausgefallen als budgetiert.

Die Bestandesrechnung per 31. Dezember 2016 weist Aktiven und Passiven von CHF 26‘583‘824.43 aus. Das Verwal­tungsvermögen hat trotz Nettoinvestitionen von CHF 851‘973.95, aufgrund der ordentlichen und zu­sätzlichen Abschreibungen von insgesamt CHF 3‘432‘340.00, um CHF 2‘470‘613.00 abgenommen. Das Eigenkapital hat um den Ertragsüberschuss von CHF 461‘622.03 zugenommen und weist per 31. Dezember 2016 CHF 11‘217‘871.57 aus.

Auf Antrag der Geschäftsprüfungskommission wird die Jahresrechnungen 2016 der Gemeinde Albula/Alvra von den Stimmberechtigen mit grosser Mehrheit genehmigt. 

Gesetz über die Wasserversorgung der Gemeinde Albula/Alvra

Dieses Gesetz regelt die Ausgestaltung, die Benützung, den Unterhalt, die Erneuerung und die Finanzierung von Wasserversorgungsanlagen sowie die Beziehung zwischen der Gemeinde und den Eigentümern der an die Gemeindewasserversorgung angeschlossenen privaten Anlagen. Die Gemeinde erhebt zur Deckung ihrer Auslagen für den Bau, den Betrieb und Unterhalt und die Erneuerung von öffentlichen Wasserversorgungsanlagen kostendeckende und verursachergerechte Gebühren. Für alle an die öffentlichen Anlagen der Wasserversorgung angeschlossenen Grundstücke ist eine jährlich wiederkehrende Grundgebühr zu entrichten. Die für alle angeschlossenen Grundstücke zu bezahlende Mengengebühr wird nach dem Frischwasserverbrauch gemäss Wasserzähler und dem von der Gemeinde im Gebührenreglement periodisch, innerhalb des Gebührenrahmens gemäss Anhang zu diesem Gesetz festgelegten, abgestuften Gebührenansatz, in Franken pro Kubikmeter Wasser, veranlagt. Die Grundgebühr und die Zählermiete haben ca. 50 % bis 75 %, die Mengengebühr ca. 50 % bis 25 % der Betriebskosten der Wasserversorgung zu decken.

Die Stimmberechtigten stimmen dem Gesetz mit grosser Mehrheit zu.

Gesetz über die Abwasserbehandlung der Gemeinde Albula/Alvra

Aus zeitlichen Gründen wird dieses Traktandum auf die nächste Gemeindeversammlung verschoben.

Brienz/Brinzauls: Rutschung – Vorprojekt 1: Untersuchungsprogramm

Die Rutschung Brienz/Brinzauls beschleunigte in den vergangenen Jahren auf Geschwindigkeiten von kurzzeitig über 50 cm/Jahr. Aufgrund der grossen Bewegungsraten wurde entschieden, Aufbau und Mechanismus zu untersuchen. 2015 wurde deshalb eine Methodenevaluation durchgeführt. Das Ziel dieser Evaluation war es, geeignete Untersuchungsmethoden für die Grundlagenerhebung (Vorprojekt 1) zu finden. Die Ergebnisse des Vorprojekts 1 sollen ein Variantenstudium für mögliche Sanierung der Rutschung Brienz/Brinzauls erlauben und aufzeigen, ob eine Sanierung überhaupt möglich ist. Ziel einer Sanierung ist eine Reduktion der Bewegungsraten unter 10 cm/Jahr. Die geschätzten Projektkosten belaufen sich auf CHF 2‘939‘000.00. Bund und Kanton, das Tiefbauamt Graubünden und  die Rhätische Bahn haben Beiträge in der Höhe von 95% zugesichert.

Auf Antrag des Gemeindevorstandes genehmigen die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger mit grosser Mehrheit den Bruttokredit von CHF 2‘939‘000.00 für das Vorprojekt 1.

Zweckgemeinschaft ARA Tiefencastel: Erneuerung Leitsystem

Die Abwasserreinigungsanlage (ARA) Tiefencastel ist seit 1991 in Betrieb und behandelt das Abwasser der Gemeinden Albula/Alvra (Alvaschein, Mon, Stierva, Tiefencastel und Vazerol) und Lantsch/Lenz. Nach mehr als 25 Betriebsjahren geht die Lebensdauer der bestehenden Steuerung zu Ende. Die Kosten für das Projekt belaufen sich gemäss Kostenschätzung auf CHF 1‘180‘000.00 (inkl. MwSt.) und werden zwischen den Gemeinden Albula/Alvra und Lantsch/Lenz nach Massgabe der angelieferten Abwassermenge aufgeteilt.

Auf Antrag des Gemeindevorstandes genehmigen die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger mit grosser Mehrheit den Bruttokredit von CHF 1‘180‘000.00 für die Erneuerung des Leitsystemes der Zweckgemeinschaft ARA Tiefencastel.