×

"Ridi radi rumpf, jedä wird zum Schlumpf"

Freitag, 21. Juli 2017, 17:13 Uhr

Unter dem schlumpfigen Motto „Ridi Radi Rumpf, jedä wird zum Schlumpf“ verbrachte die Jubla Gommiswald ein weiteres unvergessliches Sommerlager in Schwarzsee FR. Vom 8.-15. Juli wurde versucht dem Gargamel Meister zu werden um anschliessend den 600. Geburtstag von Papa Schlumpf zu feiern.

Am Samstagmorgen früh versammelten sich die Jublaner beim Treubundparkplatz und holten dann in der Kirche den Reisesegen ab. Plötzlich stürmte eine fröhlich hüpfende Schlümpfebande herbei und lud alle Kinder ein ins Schlumpfenland. Die Kinder waren begeistert und schon ging die Reise los. Kaum in Fribourg angekommen wurden schon die ersten Schlümpfe vermisst. Die Kinder bewiesen ihre Kartenkenntnisse und fanden die Verlorenen, somit konnten alle zusammen die restliche Reise bis nach Schwarzsee antreten. Am Lagerort angekommen, durften die Kinder ihre Zimmer einpuffen und das Lagerhaus erkunden. Bevor die Küche den ersten Znacht servierte, wurden das Feuerwehrkonzept und die Lagerregeln besprochen. Am Abend hatte Flicki das Sagen. Er wollte Schlumpfhausen wohnlicher machen und so packten alle mit an. Alle Zimmertüren wurden beschriftet, Tischsets verziert, für den stinkenden Schuhraum Duftsäcklein gebastelt und verschiedene Spiele aus einfachsten Materialien wie PET-Flaschen erstellt.

Pumpi und Beauty forderten die Kinder am Sonntagmorgen auf, mit ihnen eine Wanderung zu unternehmen. Pumpi war es leid immer alleine zu trainieren und Beauty hat erfahren, dass die frische Bergluft der Haut und den Haaren gut tut. So begleiteten die jüngeren Gruppen Beauty und die älteren Gruppen Pumpi auf ihrer Wanderung. Die Grosse Wanderung führte bis auf knapp 1800 m ü.M. Doch weder die Kinder noch Pumpi beeindruckte dies und so wurden zwischendurch verschiedene Kraft- und Konditionsübungen durchgeführt. Die kleine Wanderung meisterte 400 Höhenmeter, womit sie Pumpi beeindruckt haben und Beauty war ebenfalls mehr als zufrieden mit den Kindern.

Diesen anstrengenden Tag liess das Schlümpfedorf mit dem besinnlichen Abend ausklingen. Zusammen mit Jürg Wüst gestalteten die Präsides diesen Abend, an welchem eine tolle Geschichte erzählt und schöne Lieder ums Lagerfeuer gesungen wurden.

Nach einer erholsamen Nacht erreichte Schlumpfhausen noch vor dem Zmorge eine erschreckende Nachricht. Gargamel ist der Jublaschar bis nach Schwarzsee gefolgt! Er sprach einen fürchterlichen Zauberspruch aus, welcher den ganzen Tag auf den Kopf stellte. Alle Schlümpfe waren völlig neben den Schuhen. Sie wussten nicht einmal mehr, wie man sich richtig auf den Stuhl setzt. Auch die Küche hat es erwischt. Somit wurde mit dem Znacht in den Tag gestartet und weil es draussen auch schon dunkel war, ging das Programm mit dem Casino weiter. Das Mittagessen wurde glücklicherweise nicht verzaubert und alle konnten frisch gestärkt in einen lehrreichen Nachmittag starten. Viele nützliche Dinge wie Kartenkunde, erste Hilfe, Orientierungs- und Kompasskunde wurden gelernt. Da es um 20.00 Uhr jetzt 8.00 Uhr war, war es Zeit für den Morgensport. Die Kinder trotzten dem Regen und zeigten vollen Einsatz und hatten grossen Spass. Als krönender Abschluss wurden von einigen Leitern Schoggibananen vom Lagerfeuer serviert.

Die Schlümpfe haben am Dienstagmorgen Muffins gefunden und diese, ohne weiter darüber

nachzudenken, gegessen. Kurz nachdem auch der letzte Muffin verputzt war, jammerte

schon der erste Schlumpf, er habe Bauchschmerzen. Erst später entdeckten sie einen Brief

von Gargamel, worin stand, dass er ihnen die Muffins als Dankeschön geben möchte. War ja

klar, dass mit diesen Muffins etwas nicht stimmen konnte. Am diesjährigen Geländegame

war das Ziel ein Heilmittel zu kochen, welche die Schlümpfe von ihrer Vergiftung heilen soll.

Am Morgen lernten alle Kinder die Grundlagen der Seilkunde und der Pioniertechnik

genauer kennen. Diese konnten gleich angewendet werden beim Bau einer Basis aus

Militärblachen für das Geländegame. Nach einem feinen Mittagessen startete das

Geländegame, bei welchem die Lagerteilnehmer das Heilmittel mit diversen Kräutern und

anderen Zutaten herzustellen versuchten. Nachdem dies gelang und die Schlümpfe geheilt

werden konnten, wanderte die Schar zurück zum Lagerhaus. Am Abend suchten die Jublaner

während einer selbst gedrehten Fernsehsendung mit verschiedenen Darbietungen und

lustigen kleinen Theater den perfekten Schlumpf für die Schlumpfine.

Am Mittwochmorgen übernahmen die 15er die Leitung und die Leiter wurden zu 15er. In

einem kleinen Geländegame versuchten die Kinder, die Kraft von Gargamel zu senken. Mit

Krafttöggeli, welche erspielt oder gefunden wurden, konnten die Gruppen Kartenausschnitte

kaufen. Diese Kartenausschnitte führten zu einem Zauberstab. Die Räuber und

Schwarzhändler erschwerten das Spiel durch Diebstähle oder gefälschte Kartenausschnitte.

Am Nachmittag drohte Gargamel alle Schlümpfe einzufangen und deshalb teilten sich alle in

ihre Jublagruppen auf, packten die Zelte und Schlafutensilien ein und verbrachten den Tag

mit verschiedenen Aktivitäten. Während die Monklings zusammen mit der

Gummibärenbande auf dem Bauernhof Ziegen besuchten, wanderten die Pamiras den Berg

hinauf, um nachher mit den Monstertrottis herunterzufahren, andere Gruppen hatten Spass

beim Rodeln. Beim Zeltplatz wurden köstliche Nachtessen über dem Feuer zubereitet und

die Lagerfeuerstimmung in den einzelnen Gruppen wurde richtig genossen.

Nach einem tiefen Schlaf im Zelt räumten alle ihre Zelte ab und begaben sich auf den

Heimweg. Im Lagerhaus angekommen, konnten diverse Spiele gespielt werden, bis das

Mittagessen fertig war. Während dem Mittagessen durfte kein „pip“ gesagt werden,

ansonsten musste man das Besteck, den Stuhl abgeben oder draussen weiter essen. Am

Nachmittag haben die Schlümpfe die Motivation für ihr liebstes Hobby verloren. Tröti wollte

keine Musik mehr hören, Beauty war zu faul sich hübsch zu machen, Naturi verlor die Freude

an Blumen und so weiter. Die Kinder versuchten in ihren selbst eingerichteten Hauspilzen,

den traurigen Schlümpfen die Lebensfreude zurückzugeben. Verschiedene Attraktionen

wurden angeboten wie Massagen, Partyspiele, Tattoostudios, Friseursalons, Smothiebars. Da

auch Papa Schlumpf die Lust fürs Traditionstrankbrauen verlor, übernahmen die einzelnen

Gruppen diese Aufgabe. Sie brauten mit verschiedenen Gewürzen den Traditionstrank,

damit Papa Schlumpf die Schlümpfe zurück verwandeln konnte. Zum Glück haben sie es

geschafft und so konnten alle wieder ihrem geliebten Hobby nachgehen. Am Abend stand

endlich unser lang ersehnter freier Abend auf dem Programm.

Um den Wissensstand von Papa Schlumpf zu erreichen, lernten alle Kinder am

Freitagmorgen in einem kleinen Postenlauf diverse neue Sachen über Heilkräuter, das

Wetter, Bäume, Tiere oder Vögel. Die neuen Erkenntnisse konnten dann gleich in einem 1, 2

oder 3 angewendet werden. Nach dem Mittagessen versammelten sich die älteren und die

jüngeren getrennt, um auf Flaggenjagd zu gehen. Im Capture the Flag versuchte jede Gruppe

die Flaggen der anderen zu stehlen und somit Punkte zu sammeln. Weil alle so gut

mitgemacht hatten, konnte Gargamel mit einer Friedensflagge angelockt und mit einer Falle

eingefangen werden. Zum Abschluss des erlebnisreichen Lagers feierten alle zusammen die

Geburtstagsparty von Papa Schlumpf. Die Stimmung wurde nur durch die Verabschiedung

der abtretenden Leiter getrübt. Doch die Tränen wurden schnell getrocknet und die übrige

Zeit mit ihnen in vollen Zügen genossen. Die Neuleiter wurden herzlich willkommen

geheissen und so wurde noch weiter getanzt bis zur Nachtruhe.

Am Samstag mussten noch vor dem Frühstück alle Koffer gepackt werden, damit sie auch

pünktlich vom Lastwagen abgeholt werden konnten. Das letzte Mal Zmorge essen im

schönen Schwarzsee und schon hiess es „putzen, putzen, putzen“. Die älteren Gruppen

brachten das Lagerhaus zum Glänzen, während sich die kleineren bei einem Spielfest

vergnügten. Sie sammelten bei verschiedenen Posten Früchte für einen leckeren

Geburtstagskuchen für Papa Schlumpf. Um ca. 11.00 Uhr hiess es Lunch fassen und

Rucksäcke anziehen. Die ganze Schlümpfeschar marschierte bis zum grossen Parkplatz in

Schwarzsee, wo die Car bereits warteten. Als auch der Letzte seinen Lunch verputzt hatte,

durfte der beste Platz im Car erkämpft werden. Kaum abgefahren ging das grosse

Schnarchen los, andere hatten noch genügend Energie um zu jassen oder zu singen. Nach 3.5

Stunden Fahrt war Gommiswald endlich wieder in Sicht und die ersten Kinder riefen schon

„Ich gseh mis Huus!“.

Das Leiterteam möchte sich an dieser Stelle bei allen Eltern für das entgegengebrachte

Vertrauen bedanken. Ebenso gilt ein grosses Dankeschön all den Sponsoren, ohne die eine

solche Lagerwoche kaum möglich wäre. Die Leiter planen schon fleissig die kommenden

Anlässe und freuen sich, auch Sie begrüssen zu dürfen.

Nächste Anlässe:

  • Sonntag, 27.08.17, Werbeanlass
  • Samstag, 02.09.17, Schnuppergruppis
  • Sonntag, 03.09.17, Spaghettiplausch und Schülergrümpi
  • Samstag, 14.10.17, Scharanlass
  • Samstag, 04.11.17, Scharanlass und Lagerrückblick

Weitere Infos finden Sie auf unserer Homepage: www.jubla-gommiswald.ch

Ort:
8737 Gommiswald
Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.