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Wer schleicht da um den Bahnhof Glarus?

Mittwoch, 15. November 2017, 10:52 Uhr
Kursteilnehmende lernen den Billett-Automaten kennen.
Kursteilnehmende lernen den Billett-Automaten kennen.

Railaway, Skimming, Niederflur-Bus, Begleitkarte. Was es mit diesen Begriffen auf sich hat, erfuhren Teilnehmende des Kurses „mobil sein, mobil bleiben“ am 4. November von Profis rund um den Bahnhof Glarus. Der Kurs wurde zum zweiten Mal von Pro Senectute und Pro Infirmis Glarus angeboten.

 

Nach der Begrüssung durch diese zwei Fachorganisationen gingen die Teilnehmenden in drei Gruppen los um ganz praxisnah viel zu lernen.

Das Innenleben des Billettautomaten

Eine Gruppe startete mit Walter Schwendener von der SBB beim Billett-Automaten. Nach einigen Erklärungen konnte jede Person selber probieren Tickets zu lösen. Erstaunt waren einige, dass man auch vergünstigte Freizeitangebote am Automat kaufen kann. Das heisst öV-Billett mit Eintritts-Tickets, z.B ins Technorama oder den Zoo.

 

Am Steuer des Glarnerbus

Vom Glarner Bus waren Ros Niederer und Claudio Baumgartner anwesend und zeigten in einem Extra-Bus, was für eine sichere und angenehme Fahrt zu beachten ist. Die Teilnehmenden erfuhren, wie man am besten und sichersten mit Rollator und Rollstuhl Bus fährt. Gut zu wissen: jeder Bus hat eine Rampe, die ausgeklappt werden kann. Neu gibt es speziell dazu eine Broschüre, die in Zusammenarbeit mit Pro Senectute und Pro Infirmis entstanden ist. Es wurden auch Verbindungen und Zonen Billette erklärt. Wer wollte, durfte sich sogar auf den Führersitz setzen und Fragen zum Fahrzeug stellen.

 

Wissenswertes von der Polizei

Armin Ryser von der Kantonspolizei war mit den Gruppen in Glarus unterwegs und gab Tipps für Fussgänger oder Rollstuhlfahrende im Strassenverkehr. Ebenso zeigte er mit Beispielen auf, wie man sich am besten gegen Taschendiebe schützen kann. Spannend war auch was die Teilnehmenden über die Sicherheit am Geld-Automaten erfuhren. Die Teilnehmenden wissen nun, dass sie den Code immer verdeckt eingeben und dabei nie Hilfe annehmen sollen. Auch in dieser Gruppe blieb viel Zeit um auf Fragen einzugehen.

 

Zum Abschluss erhielten alle 14 Teilnehmenden eine Tasche mit Infos und Geschenken für sicheres Unterwegssein. Die neue Broschüre "Sicher unterwegs als Reisende mit Handicap" kann bei Pro Infirmis, Pro Senectute oder Niederer Autobetrieb bezogen werden.

 

Ort:
8750 Glarus
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