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Erster Adventssonntag in Benken – und die Pflicht, wach zu sein!

Montag, 04. Dezember 2017, 16:59 Uhr

Irgendwie stand alles unter dem biblischen Aufruf „bleibt wach, sonst verpasst ihr womöglich die Ankunft des Herrn.“ Wach sein war aber in einem etwas anderen Sinn gemeint, als nur der Zustand des Nicht-Schlafens.

Das Wort „Wachsein“ kann auch bedeuten, dass man vorbereitet oder aufmerksam ist. Die Schüler/innen haben dies mit einigen kurzen Szenen bildlich dargestellt. Die Geschichte von Nele, welche den Weg nach Betlehem sucht und von der Mutter mit den Worten „Betlehem ist quer über die Strasse“ abgespeist wird, verdeutlicht ziemlich gut, was mit Wachsein gemeint ist. Das Mädchen Nele ist ganz wach ohne es zu wissen oder bewusst zu wollen. Sie sieht die einsamen Nachbarn, sie lässt sich von den hänselnden Jungs nicht vom Weg abbringen, das Ziel zu finden – Betlehem und das Jesuskind.

Die Predigtgedanken zum selben Thema waren derart kurz, dass wohl niemand auf die Idee gekommen wäre, kurz abzuschweifen mit den Gedanken oder gar einzunicken – wach bleiben, der Gottesdienst geht weiter!

Die anwesende und aufmerksame Klarinetten-Formation bekräftigte dies alles mit einem jazzigen „Amen“. Man darf gespannt sein auf weitere Wegstrecken mit Nele – nach Betlehem, quer über die Strasse! (2. Adventssonntag, 10.12.17 um 09.00, 3. Adventssonntag, 17.12.17 um 10.30 und in der Kindermette am 24.12.17 um 16.30 Uhr)

Randbemerkung der Schreibenden: Was mich als Mensch mit Spinnenphobie besonders wach gehalten hat, war das relativ grosse Kreuzspinnenlogo auf der Winterjacke eines Gottesdienstbesuchers im Bank vor mir! Halleluja, sie ist bis zum Ende der Messfeier nicht von der Jacke gehüpft.

Bernadette Ambühl-Rölli

Ort:
8717 Benken SG
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