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Mehr Geld für Bündner Kinderbetreuung

Die Bündner Regierung erhöht die finanzielle Unterstützung für die familienergänzende Kinderbetreuung um fünf Prozent. Weiter wurden die Normkosten festgelegt.

Südostschweiz
08.09.23 - 04:30 Uhr
Politik
Betreuungsangebote kosten Geld: Für die Kindertagesstätten resultieren eine Million mehr Förderbeiträge als bisher.
Betreuungsangebote kosten Geld: Für die Kindertagesstätten resultieren eine Million mehr Förderbeiträge als bisher.
Archivbild

Wie aus einer Mitteilung des Kantons Graubünden hervorgeht, ist die Finanzierung der Angebote der familienergänzenden Kinderbetreuung für das kommende Jahr geregelt. Die Beitragssätze von Kanton und Gemeinden steigen per 1. August 2024 von je 20 Prozent auf je 25 Prozent der Normkosten. Sie betragen 2024 teuerungsbereinigt 9,85 Franken pro Betreuungsstunde, anstatt wie bisher 9,60 Franken. Mit den Anpassungen will der Kanton laut Mitteilung die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit und die Linderung des Fachkräftemangels unterstützen.

Neues Gesetz um ein Jahr nach hinten verschoben

Die Regierung erfüllt mit diesen Anpassungen das Ziel, die Mittel per 1. August 2024 zu erhöhen. Dies ist in der Botschaft zum neuen Gesetz über die Förderung der familienergänzenden Kinderbetreuung im Kanton Graubünden (Kibeg) formuliert. Die Einführung des neuen Gesetzes erfordert die Beschaffung einer IT-Lösung.

Es ist jedoch Geduld gefragt: Mit dem aktuellen Kenntnisstand ist eine Umsetzung des neuen Kibeg per 1. August 2024 nicht realistisch. Wie es in der Mitteilung heisst, rechnet die Regierung mit einer Umsetzung ab August 2025. (red)

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