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Fachpersonen begutachten das Unglücksgebiet

Nach dem tödlichen Unglück in Pfäfers, bei dem ein herabgestürzter Baum eine Mutter und ihren Sohn erschlagen hat, haben Spezialisten mit Untersuchungen vor Ort begonnen.

Südostschweiz
22.08.22 - 16:24 Uhr
Blaulicht

Nach dem Unglück in der Gemeinde Pfäfers vom Sonntagmittag, wir das Gelände seit Montagmorgen von Spezialistinnen und Spezialisten begutachtet und untersucht. Im Einsatz stehen Mitarbeitende des Kantonalen Forstamts, Höhenarbeiter und Mitarbeitende des Strassenkreisinspektorats. Ebenfalls vor Ort auf der alten Badstrasse ist die Kantonspolizei St. Gallen mit Spezialisten der Alpinen Einsatzgruppe, wie diese in einer Mitteilung schreibt.

Die Kernaufgabe ist es, die Unfallstelle zu dokumentieren und allfällige Hinweise zur Unfallursache zu sichern. Aus welchen Gründen es zu dem Baumfall kam, ist Bestandteil von laufenden Abklärungen, schreibt die Polizei. Die bisherigen Untersuchungen haben ergeben, dass auch in den kommenden zwei Tagen Abklärungen und Forstarbeiten ausgeführt werden müssen. So wird auch ein Geologe seine Arbeit aufnehmen. Die Arbeiten im steilen Gelände können teilweise nur mit Kletterausrüstungen und in Seilschaften ausgeführt werden. Mit weiteren Informationen über die ausgeführten Arbeiten und deren Resultate kann gemäss der Mitteilung frühestens am Donnerstag gerechnet werden.

Am Sonntag kurz vor 11.50 Uhr wurden eine 42-jährige Mutter und ihr sechsjähriger Sohn durch Teile eines Baums, der ins Tal rutschte, tödlich verletzt. Die Strasse und die Wanderwege in die Taminaschlucht bleiben mindestens bis am Mittwochabend gesperrt. (red)

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