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Zusätzliche Steuereinnahmen: 1,3 Milliarden Franken

Seit fünf Jahren können sich Steuersünder in der Schweiz straffrei selbst anzeigen. Das Fazit: die daraus resultierenden Einnahmen für Bund, Kantone und Gemeinden sind überraschend.

Südostschweiz
11.05.15 - 18:44 Uhr
Projekt

Chur/Glarus/St. Gallen. – 114 Millionen Franken neues Vermögen wurden im Kanton Glarus in den ersten drei Jahren zusätzlich versteuert. Im Jahr 2013 dann der grosse Knall: 1,356 Milliarden Franken zusätzliches Vermögen kommt zum Vorschein. Soviel, wie sonst in keinem anderen Kanton.

Gleiches Jahr im Kanton Graubünden: 100 Millionen Franken werden zusätzlich versteuert. 141 Personen haben sich selbst angezeigt. Im Jahr 2014 nutzen 205 Personen die Möglichkeit der Selbstanzeige. Viel mehr Personen haben sich im Kanton St. Gallen selbst angezeigt. Bereits im ersten Jahr melden sich 725 Personen.

Rechnet man das zum Vorschein gekommene Vermögen zusammen, ergibt das für die drei Südostschweizer Kantone 3,13 Milliarden Franken. Das macht 106 Millionen Franken mehr Steuereinnahmen. Schweizweit wurden durch die Selbstanzeigen 1,.3 Milliarden Franken mehr Steuern eingenommen.

Kurz nach Redaktionsschluss hat auch der Kanton Graubünden seine genauen Zahlen bekannt gegeben. Diese sind in der Tabelle in der Fotogalerie ersichtlich. (so)

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