Noch keine Privatunterbringung von Asylsuchenden in Graubünden
Die Schweizerische Flüchtlingshilfe testet in einem Pilotprojekt die Privatunterbringung von Asylsuchenden. In Graubünden dürfte diese noch nicht so bald zum Einsatz kommen.
Die Schweizerische Flüchtlingshilfe testet in einem Pilotprojekt die Privatunterbringung von Asylsuchenden. In Graubünden dürfte diese noch nicht so bald zum Einsatz kommen.
Chur. – Über 150 Personen – darunter auch einige Bündner – haben sich gemeldet, um Asylsuchende bei sich aufzunehmen. Die Schweizerische Flüchtlingshilfe will nun im Mittelland und in der Westschweiz erste Platzierungen testen. Sind diese erfolgreich, sucht die Flüchtlingshilfe anschliessend proaktiv nach privaten Unterbringungen.
Flüchtingsstrom aus Krisengebieten
In Graubünden macht sich derweil eine Zunahme von Asylsuchenden aus Krisengebieten wie Syrien und Eritrea spürbar. Privatunterbringungen sind im Kanton gemäss dem stellvertretenden Leiter des Amts für Migration und Zivilrecht, Markus Haltiner, derzeit aber nicht vorgesehen. Regierungsrat und Departementsvorsteher Christian Rathgeb bezeichnete die Privatunterbringung indessen kürzlich (Ausgabe vom 4. Juli) gegenüber der «Südostschweiz» als «prüfenswerte Möglichkeit». (scb)
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